EU-Kommissarin Neelie Kroes will EU-Staaten auf Open Data verpflichten EU plant: Open Data soll der Wirtschaft 40 Milliarden Euro jährlich bringen
Die EU-Kommission setzt auf Open Data und will durch die Öffnung von Verwaltungsdaten der Wirtschaft einen Wachstumsschub von 40 Milliarden Euro jährlich bescheren. Die für die Digitale Agenda zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes will die Öffentlichen Verwaltungen europaweit dazu verpflichten, nicht personenbezogene Verwaltungsdaten zur Weiterverwendung freizugeben.
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Kroes: „Für diese Informationen haben die Steuerzahler ohnehin schon bezahlt. Nun sollten wir sie wenigstens all jenen zurückgeben, die sie auf neue Art verwenden wollen, um den Menschen zu helfen und um Arbeitsplätze und Wachstum zu schaffen.“
Die EU folgt damit dem Beispiel von Neuseeland, das ebenfalls die Behörden auf Open Data verpflichtet hat. Auch in Europa sollen so Politik und die Verwaltung sollen transparenter werden, wenn aus den Daten neue Apps entstehen.
Für die Wirtschaft sollen Open Data und Open Government zur Goldgrube werden: Kroes bezifferte das Potenzial von Open Data mit 40 Milliarden Euro jährlich. Insgesamt könnten sich die direkten und indirekten wirtschaftliche Effekte offener Daten auf bis zu 140 Milliarden Euro jährlich belaufen, heißt es in einem von der EU-Kommission veröffentlichten Papier.
Open-Data-Portal und hundert MIllionen Euro für die Forschung
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