Hören statt lesen Erlangen lässt Internetangebot sprechen

Redakteur: Gerald Viola

Nutzer des Internetangebotes der Stadt Erlangen dürfen sich seit kurzem über einen zusätzlichen Service freuen: Dank des Einsatzes der neuen Vorlesesoftware Readspeaker kann man sich Meldungen jetzt auch von einer angenehmen Frauenstimme vorlesen lassen.

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Wie das für den neuen Service verantwortliche eGovernment-Center erläutert, funktioniert das mit allen Browser- und Übertragungsraten ab 56 Kbps. Der Nutzer müsse lediglich auf das Lautsprechersymbol neben den Text klicken. Eine spezielle Software auf dem PC des Nutzers sei nicht erforderlich. Wer sich die Informationen auf den Seiten von www.erlangen.de lieber unterwegs auf seinem iPod anhören möchte, kann die Beiträge als MP3-Datei abspeichern und dann zu einem beliebigem Zeitpunkt später abspielen.

Oberbürgermeister Siegfried Balleis gehörte zu den Testhörern. Sein Eindruck: „Das Angebot ist vor allem ein wichtiger Beitrag zu mehr Barrierefreiheit“. Immerhin haben nach wissenschaftlichen Untersuchungen derzeit 20 bis 40 Prozent Bürger entweder mit dem Lesen oder dem Sehen Schwierigkeiten.

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