Österreich zieht nach ePartizipation gewinnt immer mehr Anhänger

Redakteur: Manfred Klein

Österreich gehört zu den führenden eGovernment-Nationen. Nun aber hat die Alpenrepublik eine Lösung aus Deutschland übernommen. Etwas mehr als fünf Wochen vor der Nationalratswahl

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Österreich gehört zu den führenden eGovernment-Nationen. Nun aber hat die Alpenrepublik eine Lösung aus Deutschland übernommen. Etwas mehr als fünf Wochen vor der Nationalratswahl am 28. September 2008 ist der Startschuss für die heiße Phase des Online-Wahlkampfes gefallen. Auf der Internetplattform, die im österreichischen Parlament vorgestellt wurde können Bürger ab sofort mehr als 1.000 Kandidaten online befragen. Das Besondere: Alle Fragen und Antworten sind öffentlich. Schirmherren des Projekts sind die drei NationalratspräsidentInnen. Diese können von den österreichischen Wählern bis zum Wahltag ebenso befragt werden wie z.B. die Spitzenkandidaten der SPÖ, Werner Faymann, oder der ÖVP, Wilhelm Molterer. Allerdings musste bei allen Parteien Überzeugungsarbeit geleistet werden, damit auch wirklich alle Kandidaten erfasst werden konnten. Darüber hinaus wurden auch die einzelnen Wahl- bzw. Parteiprogramme, in unterschiedlichen Themen aufgeteilt, ermittelt.

Die Plattform ist ein Projekt des Parlamentwatch e.V. und wird als Non-Profit-Projekt in Kooperation mit Mehr Demokratie e.V. und Mehr Bürgerrechte e.V. sowie mit Unterstützung von BonVenture-Fonds und Stiftung für Soziale Verantwortung von der Parlamentwatch GmbH durchgeführt. Das EU-Parlament und der Deutsche Bundestag nutzen die Plattform ebenso wie Bayern im aktuellen Landtagswahlkampf.

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