Saarland eGovernment-Vorhaben sollen Konjunktur ankurbeln

Redakteur: Manfred Klein

Die saarländische Landesregierung hat im Landesprogramm zum zweiten Konjunkturpaket einen Betrag von 3 Millionen Euro für die Umsetzung von eGovernment-Projekten eingeplant. Damit erhalte die eGovernment-Strategie des Landes zusätzlichen Schub, erklärte Staatsekretär Dr. Christian Ege auf der CeBIT.

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Mit dem angekündigten millionenschweren Konjunkturpaket verfolgt das Saarland die folgenden, zentralen Ziele:

  • die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen soll gesichert,
  • die Binnennachfrage gestärkt und
  • Arbeitsplätze erhalten werden.

Mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket sollen die elektronischen Förderassistenten des Landes gezielt ausgebaut und die gemeinsam mit den Kommunen angebotenen Bürgerdienste-Saar gestärkt werden. Hier arbeiten das Land und alle saarländischen Kommunen zusammen und stellen ihre Dienstleistungen online zur Verfügung.

Schlanke interne Prozesse

Auch die Verbesserung der internen Verwaltungsprozesse in der Landesverwaltung soll gezielt fortgeführt werden. Analysen, neue Softwarelösungen und Schulungen sollen die Leistungen der Landesverwaltung weiter erhöhen. Das Land verspricht sich davon eine Stärkung der Unternehmen, da es bei der aktuellen Wirtschaftsentwicklung darauf ankomme, dass diese schnell reagieren könnten.

Zur weiteren Steigerung der Servicequalität will das Saarland zudem einen modernen Telefonservice in der Landesverwaltung aufbauen. Dazu hat sich das Saarland als Modellregion im bundesweiten Projekt D 115 beteiligt. Auch die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie soll bis zum Jahresende erfolgen.

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