10 Jahre eGovernment Computing eGovernment Computing – eine Plattform für interessante Diskussionen und Informationen

Redakteur: Manfred Klein

Im Herbst 2001 erschien die erste Ausgabe der eGovernment Computing. Zahlreiche Experten gratulierten zum Geburtstag, zum Beispiel Dr. Hans-Ulrich Krüger, Staatssekretär in Nordrhein-Westfalen.

Anbieter zum Thema

eGovernment ist für mich zu einem Synonym für Wandel in der Verwaltung geworden. Wandel in der täglichen Arbeitsweise, Wandel im Dienstleistungsverständnis und Wandel in der Kooperation zwischen Verwaltungen. Die Informationstechnik hat nicht nur der Zivilgesellschaft, sondern auch der Verwaltung neue Möglichkeiten eröffnet.

Im vergangenen Jahrzehnt war sie Treiber wichtiger Entwicklungen und hat zu einem neuen Selbstverständnis der Verwaltungen beigetragen.

Die sich bietenden Chancen zur Modernisierung sind oft mit neuen, teilweise auch neuartigen Fragestellungen für die Verwaltung verbunden.

Beispiele waren in der Vergangenheit der rechtsverbindliche Einsatz von elektronischen Signaturen und der Anspruch auf elektronische Verfahrensabwicklung im Rahmen der EU-Dienstleistungsrichtlinie.

Derartige Herausforderungen lassen sich nur durch ein enges Zusammenwirken von rechtlicher, organisatorischer und IT-fachlicher Kompetenz meistern.

eGovernment hat die Zusammenarbeit dieser Bereiche gefordert – und gefördert. Die schnellen Innovationszyklen in der Informationstechnik werden auch zukünftig immer wieder neue Themen und Herausforderungen hervorrufen. Dies zeigt die aktuelle Diskussion über die Nutzung sozialer Medien im Verwaltungsumfeld.

Die Zeitschrift eGovernment Computing hat die Entwicklung des eGovernment aufmerksam begleitet und war eine Plattform für interessante Informationen und Diskussionen. Es wäre zu wünschen, wenn sie bei der zukünftigen Entwicklung auch weiterhin diese Rolle einnimmt.

(ID:2053431)