Radiologie-Informations-System (RIS) Effiziente Workflows optimieren Patientenversorgung

Redakteur: Manfred Klein

Das Radiologicum Donauwörth ist eine radiologische Gemeinschaftspraxis im nordschwäbischen Landkreis Donau-Ries. Die Inhaber Dr. med. Harald Gunselmann, Dr. med. Dieter W.N. Müller, Thomas Adolph und Dr. med. Florian Pachmayr setzen mit ihrem Team aus rund 40 Mitarbeiter/innen Standards für eine optimierte Patientenversorgung, indem sie die Möglichkeiten der Digitalisierung voll nutzen.

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(Bild: © medavis)

Neben modernen Geräten und optimierten, digitalisierten internen Prozessen, vernetzt seit Herbst 2016 ein Portal die zuweisenden Ärzte mit den Radiologen. Basis der digitalen Kommunikation ist dabei das medavis Radiologie-Informations-System (RIS), zur Anbindung der niedergelassenen und stationären Partner wurde das portal4med, ebenfalls aus dem Hause medavis, ergänzt.

Zuweiserportal erhöht Bindung und Professionalität

„medavis bringt uns insgesamt mehr Leistung. Wir können in kürzerer Zeit mehr Patienten untersuchen, die Abrechnung funktioniert mit hoher Geschwindigkeit und Qualität, und dank der zufriedenen Partner haben wir viele Patienten. Doch wir haben uns nicht nur wirtschaftlich verbessert. Wir gewinnen dank des RIS mehr Zeit für die Patienten, weil einfach alles funktioniert“ bringt Marko Molnar, leitender MTRA und Leiter der EDV, seine Zufriedenheit mit der Software auf den Punkt.

Mit dem Internetportal portal4med haben seit neuestem registrierte Zuweiser online Zugriff auf die Befunde und Bilder ihrer Patienten. „Wer seinen Patienten eine Topleistung anbieten möchte, sollte auch die zuweisenden Kollegen eng an sich binden“ erklärt Herr Molnar.

„Deshalb wollen wir den Hauptüberweisern etwas anbieten, was sie so bislang noch nicht gesehen haben. Nämlich die Möglichkeit, dass sie Befunde und Bilder sofort online sehen können, sobald die Untersuchung abgeschlossen ist, beziehungsweise der Arzt den Befund freigegeben hat.“

Mit dem portal4med spart das Radiologicum laut Herstellerangaben pro Patient 5 Euro pro CD und es fällt insgesamt weniger Papier an. Außerdem habe sich die Geschwindigkeit der Befundübermittlung erhöht. Auch seien die Ärzte nun nicht mehr von einem funktionierenden Fax abhängig und der zuweisende Arzt brauche sich nicht mehr mit langen Ladezeiten aufzuhalten, wenn der Patient zu ihm in die Praxis kommt und die CD übergibt.

Er könne sich die Bilder mit dem portaleigenen Viewer bereits in sehr guter Qualität ansehen und sich auf den Patientenbesuch vorbereiten. Das hinterlasse bei seinen Patienten einen professionellen Eindruck.

Kooperation ermöglicht optimale Versorgung der Patienten

„Wir haben zunächst unsere 20 Hauptüberweiser angebunden. Um diese für das Portal zu gewinnen, haben wir sie zu uns eingeladen und ihnen die Software präsentiert“ erläutert Markus Molnar. Die ersten Reaktionen hat er sehr positiv erlebt: „Die Ärzte sind von dem für sie kostenfreien Befund-/Bild-Portal begeistert. Alle waren sofort dafür, dass wir das einrichten. Sie haben das Potenzial sofort erkannt und freuen sich, weil auch die Patienten beeindruckt sind. Außerdem ist die Anwendung für sie denkbar einfach, weil das Portal unkompliziert übers Internet aufrufbar ist.“

Zudem hat sich der Arbeitsprozess für die MTRA und Ärzte im Radiologicum Donauwörth nicht geändert. Sobald die Untersuchung abgeschlossen ist, stehen die Bilder im portal4med für den Zuweiser automatisch zur Verfügung. Und sobald der Befund vom Arzt freigegeben wurde, ist auch dieser automatisch im Portal verfügbar. Damit der Zuweiser erfährt, sobald neue Informationen für ihn bereitstehen, kann er die eMail-Benachrichtigungs-Funktion nutzen.

Geschwindigkeit, Qualität und Ersparnisse

Der IT-Verantwortliche Molnar nennt noch weitere Aspekte, die für alle Beteiligten Vorteile bedeuten: Neben der höheren Arbeitsgeschwindigkeit erhöhe sich die Qualität, weil mehr Informationen zur Verfügung stünden und die Zuweiser dank des integrierten Viewers die Bilder häufig in einer besseren Qualität betrachten könnten als mit dem eigenen Programm.

Weil alles so einfach funktioniere, hätten sich die Mitarbeiter im Radiologicum nicht umgewöhnen müssen und auch die Zuweiser hätten das Portal sofort nutzen können. „Der Zuweiser schickt seine Patienten gerne zu uns, weil die Zusammenarbeit für ihn ein Luxus ist“ erklärt Herr Molnar überzeugt.

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