Aufschwung trotz Wirtschaftskrise Düstere Aussichten für mobile Navigationsgeräte
Der Absatz mit portablen Navigationsgeräten (PNDs) wuchs 2008. Einbrüche hingegen gab es bei fest installierten Geräten. Die Erwartungen der Analysten von IDC bis zum Jahr 2013 allerdings sind durchwachsen.
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Bedingt durch die Weltwirtschaftskrise und die gesättigten Märkte in Westeuropa wuchs der Markt für portable Navigationsgeräte (PNDs) 2008 langsamer als 2007. Dennoch wurden 2008 weltweit respektable 39 Millionen mobile Navigationsgeräte verkauft.
Dies entspricht einem Wachstum von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einbrüche gab es hingegen im Bereich der fest installierten Kfz-Navigationsgeräte. Der Rückgang der Automobil-Verkäufe sorgte in der Folge für weniger verkaufte fest installierte Kfz-Navigationsgeräte. Hier beobachtete IDC einen Rückgang von 3,2 Prozent.
Getrieben wird der Markt für PNDs in erster Linie von fallenden Preisen. Weltweit erwartet IDC bis 2013 einen Rückgang der ASPs (Average Street Prices) von mehr als 20 Prozent. Die Marktführer im PND-Segment heißen Garmin und Tom Tom. Die beiden Anbieter hielten im vergangenen Jahr zusammen über 67 Prozent Marktanteil.
Für Westeuropa erwartet IDC in den Jahren 2008 bis 2013 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von minus 6,6 Prozent nach Stückzahlen und – bedingt durch die fallenden Preise – minus 28,8 Prozent nach Umsätzen.
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