News DiPlaZ :Bayern wirft Handtuch bei Polizei-Software
Aus für die Software für Dienstplangestaltung und Zeitmanagement (DiPlaZ) bei der bayerischen Polizei: Landespolizeipräsident Waldemar Kindler kündigte heute vor dem Innenausschuss
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Aus für die Software für Dienstplangestaltung und Zeitmanagement (DiPlaZ) bei der bayerischen Polizei: Landespolizeipräsident Waldemar Kindler kündigte heute vor dem Innenausschuss des Landtags an, dass das Innenministerium aus dem Auftrag aussteigen werde. Das Projekt war bereits 2003 ausgeschrieben worden und von Anfang an auf heftige Kritik bei Nutzern und der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) gestoßen. Noch 2005 hatte das Innenministerium den Kritikern vorgeworfen, „überzogen und unsachlich“ zu argumentieren: „Insbesondere der von der DpolG geforderte Kauf einer Alternativsoftware ist weder fachlich sinnvoll noch vergaberechtlich möglich.“Die Einstellung hat sich erst nach einer Testphase von nahezu eineinhalb Jahre geändert. Landespolizeipräsident Kindler sagte vor dem Innenausschuss, das Programm sei für einen flächendeckenden Einsatz im Freistaat nicht geeignet. Mehr über die Hintergründe in der kommenden Ausgabe von "eGovernment Computing", die am Montag, 16. April, erscheint.
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