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IT-Infrastruktur Digitalisierung im Bildungssektor

Die Corona-Pandemie hat uns schonungslos vor Augen geführt, welche Folgen es hat, wenn man seine sprichwörtlichen Hausaufgaben im Bildungssektor nicht macht.

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Mit Hilfe der Plattform „Rainbow Classroom“ können Lehrkräfte individueller auf ihre Schüler eingehen
Mit Hilfe der Plattform „Rainbow Classroom“ können Lehrkräfte individueller auf ihre Schüler eingehen
(© Shutterstock/Alcatel-Lucent Enterprise)

Vielerorts wurde die digitale Aufrüstung von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen über Jahre hinweg auf die lange Bank geschoben. Selbst nachdem die Probleme mit dem Fernunterricht bei dem ersten Lockdown die Versäumnisse deutlich machten und weitere Schulschließungen im Verlauf der Pandemie durchaus absehbar waren, geschah über alle Bereiche hinweg schlicht zu wenig. Doch auch der Digitalpakt hat bisher nicht zu wirklich tiefgreifenden Verbesserungen geführt: Zwar stellt die Bundesregierung deutschlandweit fünf Milliarden Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung, um die digitale Ausstattung der deutschen Schulen zu beschleunigen, doch laut Medienberichten wurde davon bisher nur etwa ein Drittel abgerufen.

Ein Grund dafür sind sicherlich die Fördermodalitäten: Schulen und Träger müssen meist in Vorleistung gehen und erhalten die zugesagten Mittel erst nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen. Darüber hinaus ist es in vielen Fällen Aufgabe der Schulen, entsprechende Medienkompetenzpläne als Grundlage für die Bedarfsermittlung zu erstellen. Dafür haben sie in der Regel weder das Fachwissen noch ausreichend Zeit. Angesichts der Komplexität von Planung und Ausbau werden häufig externe Berater hinzugezogen, die Behörden und Institutionen bei Ausschreibungen und Vergabeverfahren unterstützen.

Hier ist viel mehr Pragmatismus gefragt. Bildungseinrichtungen sollten in der Lage sein, zukunftsweisende Investitionen ohne Hindernisse umzusetzen. Schließlich investieren wir in die Bildung junger Menschen und damit auch in die Zukunft.

Zeitgemäße Infrastrukturen für den Schulalltag

Die jüngeren Generationen in Deutschland sind mit dem Internet und dem Smartphone quasi aufgewachsen. Während sie in ihrem Privatleben gut vernetzt und digital intuitiv sind, arbeiten sie in ihrem Lernalltag noch mit Arbeitsgeräten auf dem Stand des vergangenen Jahrhunderts. Denn digitale Lernprozesse und Online-Unterricht sind häufig noch nicht eingeübt und mancherorts sind sie technisch flächendeckend noch gar nicht realisierbar.

Fernunterricht besteht in den Zeiten von Corona meist aus der Übermittlung von Dateien samt Arbeitsanweisungen. Das liegt auch daran, dass manche Ministerien und Schulen noch immer über die Tauglichkeit verschiedener Video-Konferenzlösungen diskutieren. Wiederum andere nutzen Ausnahmeregelungen und beschreiten so ihren eigenen Weg. Und dann gibt es noch diejenigen, die sich hinter der Ausrede Datenschutz verstecken, weil sie inhaltlich und fachlich überfordert sind und daher keine Maßnahmen ergreifen. Das alles führt dazu, dass stabiles, zuverlässiges WLAN noch nicht in allen Unterrichtsräumen flächendeckend gewährleistet wird und weder Lehrkräfte noch Schüler auf genügend Laptops, Tablets oder Smartphones zugreifen können.

Fest steht jedoch, wie eine moderne, nachhaltige und intuitiv nutzbare IT-Infrastruktur in Bildungseinrichtungen aussehen sollte. Wagen wir doch einen Blick auf das technisch Notwendige und Mögliche und eine Auswahl sinnvoller, digitaler Lernmethoden und Anwendungen, die zusammen einen produktiven Rahmen für schulisches und akademisches Arbeiten bilden:

Mehr Flexibilität im digitalen Klassenzimmer

Um zu gewährleisten, dass Lernende zeitlich und räumlich flexibel lernen können und somit mehr Kontrolle über ihr eigenes Lerntempo haben, kann der Unterricht sowohl vor Ort als auch online stattfinden. Diese Kombination nennt sich Blended Learning. Was während der Pandemie zur Notlösung avancierte, ist hierbei gewollte Methode.

Ebenfalls mehr Flexibilität verspricht das Flipped-Classroom-Modell. Hierbei werden Stillarbeit und Gruppenarbeit sinnvoll voneinander getrennt. Die Schüler und Studenten können eigenständig an Videovorlesungen teilnehmen und Inhalte in Ruhe und in ihrem eigenen Tempo erarbeiten, treffen sich dann aber für kollaborative Aktivitäten im Rahmen von Präsenzveranstaltungen wieder. Videokonferenzen haben in beiden Modellen einen hohen Stellenwert und sollten in bestehende Plattformen integriert werden können, um für multifunktionale Lern-Management-Systeme (LMS) zu sorgen.

Vereinfachte Zusammenarbeit für maximalen Lernerfolg

Lehrkräfte brauchen die passenden Lösungen, um aktiv mit den Schülern zusammenzuarbeiten. Leider sind die meisten der heute verfügbaren Kommunikationssysteme für Unternehmensumgebungen ausgelegt und genügen nicht den spezifischen Anforderungen eines Klassenzimmers.

Die Nutzung virtueller Klassenzimmer und Kursräume muss einfach und intuitiv sein. Mit ihnen sollte Gruppenarbeit und individueller 1:1-Unterricht möglich sein und die Interaktion aktiv unterstützt werden. Virtuelle Whiteboard-Funktionen sowie File- und Screen-Sharing für digitale Inhalte, Sprache, Video und Direct Messaging sind ein Muss. Neben der Bereitstellung von Lerninhalten und Videokonferenzen werden Tools für die soziale Kommunikation benötigt, um das „Wir-Gefühl“ und die Zusammengehörigkeit von Lerngruppen zu stärken.

Bildungseinrichtungen benötigen eine vollständig gesicherte Lösung mit verschlüsselter Ende-zu-Ende-Kommunikation unter Einhaltung des Learning Tools Interoperability-Standards. Der für Lernsysteme definierte LTI-Standard regelt die Kommunikation zwischen Lernplattformen (LMS) und externen Systemen und ermöglicht so eine stabile und sichere Verbindung mit Lernmanagementsystemen, mit denen zuverlässig gearbeitet werden kann.

Scheinbar endlose Möglichkeiten

Im Vergleich zu gedruckten Lehrmitteln haben digitale Lehrbücher entscheidende Vorteile. Sie sind immer verfügbar und leicht zu aktualisieren. Immersive Lehrbücher gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie nutzen interaktive Technologien, fortschrittliches User Experience Design und Gamification, um den Unterricht zu verbessern. Dies macht das Lernen ansprechender und ermöglicht es den Lehrern, auf unterschiedliche Lernstile einzugehen.

Game-based Learning setzt noch einen drauf, indem es Videospieltechnologien und E-Learning-Tools kombiniert, um Unterricht und Training ansprechender und motivierender zu gestalten. Sogar Virtual und Augmented Reality können in die Gestaltung von Lernmaterialien einbezogen werden, um die Interaktion mit dem Gegenüber zu erhöhen und es ihm zu erleichtern, sich auf diese Weise „erlebte“ Dinge zu merken. IoT-, Smart- oder MINT-Geräte wie 3D-Drucker, Projektoren, Smartboards und Virtual-Reality-Headsets verleihen dem Klassenzimmer eine neue zusätzliche Dynamik und eröffnen neue Möglichkeiten, Inhalte anschaulich zu präsentieren und die Zweidimensionalität herkömmlicher Lernmaterialien zu durchbrechen.

Dank Online-Tests können Lehrer Leistungen und Testergebnisse individueller, genauer und aussagekräftiger messen und bewerten. Sie liefern detaillierte Einblicke in den Erfolg einzelner Lernmethoden und -inhalte und bieten umfassende Metriken und Analysen für die Entwicklung von Unterstützungsleistungen. Dank Predictive Assessment-Funktionen können Kursleiter die Fortschritte der Lernenden auch ohne tatsächliche Tests verfolgen. Indem sie überwachen, wie einzelne Schüler mit Lerninhalten interagieren und diese Daten mit früheren Testergebnissen vergleichen, können fortschrittliche Analyseplattformen Vorhersagen über den Fortschritt der Kursteilnehmer treffen, ohne dass diese tatsächlich einem Test unterzogen werden.

Passende Lösungen gibt es schon heute

Wie gerade beschrieben, gibt es unzählige Möglichkeiten, den Unterricht digitaler zu gestalten und damit noch individueller auf die Schüler und Studenten einzugehen. Für deutsche Bildungseinrichtungen bietet sich jetzt die Möglichkeit, aus der Not eine Tugend zu machen. Die Corona-Pandemie war über alle Branchen hinweg der Digitalisierungs-Treiber schlechthin. Warum sollte das nicht auch für den Bildungssektor gelten?

Passende Lösungen, beispielsweise in Form einer intuitiven, integrierten und sicheren Plattform, die ganz individuell auf die verschiedenen Bedürfnisse angepasst werden kann, bietet der Markt schon: Rainbow Classroom von Alcatel-Lucent Enterprise gehört zu diesen Vorreitern. Es unterstützt die Lehrkräfte und stellt sicher, dass ihr Unterricht die Schülerschaft auch erreicht. Dazu wird eine ganzheitliche virtuelle Lernumgebung geschaffen. Lehrkräfte sind damit in der Lage, ihre Schüler über eine Vielzahl von Tools sowohl auf der schulischen als auch auf der sozialen Ebene zu fördern. Zu diesen Tools gehören beispielsweise betreute Lerngruppen, Arbeiten mit Whiteboards, die Einbindung von Audio und Video, Instant Messaging oder eine unkomplizierte Datei- und Bildschirmfreigabe.

Zudem können über Rainbow Classroom alle schulischen Aktivitäten dokumentiert und verwaltet werden: Alle Dokumente, Unterhaltungen und Beiträge werden bis zum Ende des Schuljahres abgespeichert. Es kann nahtlos in bestehende Lern-Management-Systeme (LMS) integriert werden, damit sich die Klasse nicht auf eine neue Lernumgebung einstellen muss und weiterhin das gewohnte Tool-Set zur Verfügung hat. Zudem ist die Lösung vollständig DSGVO-konform und wird von der Open Web Application Security Project (OWASP) unterstützt. Die Kommunikation wird während der Übertragung und im Ruhezustand verschlüsselt. Mit Rainbow Classroom steht den Lehrkräften eine innovative Lösung zur Verfügung, mit der sie ihren Schülern gerecht werden, auf wechselnde Bedürfnisse eingehen und damit jeden individuell fördern können.

Fazit

Die Zukunft gehört smarten Lösungen und Konzepten für IT-gestütztes Lernen. Schüler wollen sich von überall aus verbinden können – sei es, um sich auszutauschen, auf Bildungsressourcen zuzugreifen oder sich zwischendurch mit Unterhaltung zu entspannen.

Eine funktionierende und inspirierende Infrastruktur, in der personalisiertes Lernen und schulische oder akademische Zusammenarbeit – auch aus der Ferne – gedeihen können, ist keine Hexerei. Es ist eine Frage des politischen Willens, der Prioritätensetzung und des Handelns.

Über Alcatel-Lucent Enterprise

Alcatel-Lucent Enterprise liefert individuelle Technologieerlebnisse, mit denen Unternehmen alles miteinander vernetzen können, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Die sicheren und nachhaltigen Netzwerk-, Kommunikations- und Cloud-Lösungen werden flexibel implementiert: in der Cloud, vor Ort oder hybrid. Alle Lösungen bieten integrierte Sicherheit und schonen die Umwelt. Mehr als 100 Jahre Engagement für Innovation und den Erfolg der Kunden haben Alcatel-Lucent Enterprise zu einem führenden Anbieter gemacht, der heute mehr als eine Millionen Kunden in aller Welt betreut. Mit seinem Hauptsitz in Frankreich und mehr als 3.400 Geschäftspartnern weltweit verbindet das Unternehmen globale Reichweite mit lokaler Ausrichtung.

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