Budgets, Planungen, Trend-Bewertungen Die Top- und Flop-IT-Themen 2013
Für welche IT-Technologien sind Unternehmen bereit, Geld auszugeben? Wie entwickeln sich die IT-Budgets und wie wichtig sind aus CIO-Sicht die verschiedenen IT-Themen für die Zukunftssicherung? Diese Fragen versucht Capgemini-Studie zu beantworten. Das umfangreiche Datenmaterial macht die Studie auch für Verwaltungen interessant.
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Die IT-Budgets für dieses Jahr befinden sich vermutlich auf einem erfreulichen Kurs. Wenigstens zum Zeitpunkt der Befragung von Capgemini – im September bis Oktober 2012 – gaben 41 Prozent der 168 befragten CIOs aus Unternehmen der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) an, dass sie 2013 mehr Geld zur Verfügung haben werden. 35 Prozent rechneten mit gleich bleibendem Budget. Lediglich 21 Prozent gingen von einem rückläufigen Trend aus.
Wohin fließt das Geld?
Das Brot- und Buttergeschäft für IT-Anbieter sind dabei nach wie vor Infrastruktur-Projekte. Gemäß der Studie werden in diesem Jahr rund 28 Prozent des ITK-Budgets in die Aktualisierung von Hardware, Netzen und Infrastruktur gesteckt. Rund ein Viertel der Gelder sind für die Wartung und Nebenversions-Anpassungen (Minor Release) von Software veranschlagt.
Fast ebenso viele Firmen werden sich mit dem Aufspielen neuer Hauptversionen (Major Release) befassen. 20 Prozent der verfügbaren Gelder sind dafür eingeplant. Geht es dagegen um Innovationen, sind die Befragten zurückhaltend: Nur knapp 15 Prozent der IT-Budgets stehen für Innovationsprojekte zur Verfügung, für die Evaluation solcher Pläne sogar nur etwa sieben Prozent.
Steht im Laufe des Jahres plötzlich eine Ausgabe an, die so nicht vorhersehbar oder planbar war, sind dafür 6,4 Prozent der Gelder als Puffer zurückgelegt worden.
Das Hauptziel, das die Unternehmen mit ihren Investitionen verbinden, ist vor allem die Wirtschaftlichkeit der IT. Effizienzsteigerung, Kostensenkung und stabil laufende IT-Services sind die Ziele, die am häufigsten verfolgt werden. Dabei liegt die Effizienzsteigerung mit 52 Prozent der Nennungen auf dem ersten Rang. Aber auch die Verbesserung von Geschäftsprozessen nannten rund 33 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich); und damit nur ein paar weniger als auf Kostensenkung und Stabilität bedachte Firmen.
Abgeschlagen auf den hinteren Rängen der wichtigsten Anforderungen an die IT finden sich unter anderem die Steuerung operativer IT-Risiken oder die Erfüllung von Compliance-Anforderungen.
Aber auch die Erhöhung der Datensicherheit hat nur für etwa zehn Prozent der Betriebe Priorität.
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