Halle 7, Stand C14: eGovernment mit P23R Der Bürokratiestopper macht Schluss mit dem Datensalat!
Von eGovernment-Lösungen mit dem Prozess-Daten-Beschleuniger (P23R) profitieren alle Informationsbeziehungen im G2B-Bereich. Eine richtungsweisende Umsetzung des Prinzips präsentieren ]init[ AG und Software AG auf der CeBIT im Public Sector Parc.
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Umfangreiche unternehmerische Projekte werden oft von vielen bürokratischen Auflagen begleitet. Ein Beispiel: Für einen Schwertransport, der mehrere europäische Länder durchfahren soll, muss derzeit ein Unternehmer separate Transportgenehmigungen in allen von der Route betroffenen Ländern einholen. Bis alle Anträge mit zum Teil erheblichem Aufwand gestellt und von den zuständigen Verwaltungen beschieden sind, vergeht mitunter viel Zeit.
Bürokratiestopper P23R
Ein schnelleres und unkomplizierteres Antragsverfahren für Unternehmen zeigt, dass es aber auch einfacher gehen kann. Prozess-Daten-Beschleuniger oder kurz P23R heißt der im Auftrag des Bundesministeriums des Innern entwickelte Daten-Turbo für innovatives Prozess- und Compliance-Management an den Schnittstellen zur Öffentlichen Verwaltung. Durch den simplen Zusammenschluss von Daten beschleunigt P23R Verwaltungsverfahren erheblich. Dabei leistet die Prozesstechnologie dreierlei:
- Sie ermöglicht und verschlankt verwaltungsübergreifende Prozesse,
- beseitigt Medienbrüche und
- verbessert die Datenqualität.
Und das dank automatischem Regel-Update stets konform zu den geltenden Vorschriften. Beim Abbau unnötiger Bürokratien lässt sich P23R als technische Alternative in nahezu allen prozessualen eGovernment-Anwendungen nutzen. Kein Wunder also, dass das Prinzip bei der Entwicklung neuer G2B-Produkte und -Dienstleistungen auf wachsende Begeisterung stößt.
Prototyp x-trans.eu
Musterbeispiel für die Umsetzung des P23R-Forschungsprojekts – sogar in einem transnationalen Kontext – ist das Portal x-trans.eu. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Freistaat Bayern unter der Federführung des IT-Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung und des Bundeslandes Oberösterreich. Die technische Umsetzung basiert auf einer intelligenten Anbindung der nationalen eGovernment-Fachsysteme VEMAGS und SOTRA. P23R leistet hier zentrale Dienste: Durch die Koppelung der Fachsysteme zur Beantragung von Großraum- und Schwertransporten erfassen Disponenten alle Antragsdaten für Transportgenehmigungen zentral auf dem x-trans.eu-Portal. Art und Detailgrad der länderspezifisch erforderlichen Daten bestimmt die Prozesstechnologie dabei regelbasiert und übermittelt die elektronisch erstellen Anträge automatisch an die Fachsysteme der nationalen Prüfungs- und Genehmigungskopfstellen. Von den komplexen Prozessen, die unter der Oberfläche von x-trans.eu laufen, bemerkt der Antragsteller nichts. Er stellt den Antrag, den Rest erledigt x-trans.eu mit Unterstützung durch P23R.
P23R auf der CeBIT
Bereits im Projekt edin-gewerbe für das Land Niedersachsen sammelten die ]init[ AG und Software AG in enger Zusammenarbeit wertvolle Erfahrungen für die spätere Umsetzung des P23R-Prinzips bei x-trans.eu. Umgesetzt auf der webMethods-Plattform zeigt x-trans.eu, wo die tatsächlichen Potenziale von P23R liegen.
Ist es technisch möglich, jeden beliebigen G2B-Dienst mit einer P23R-Schnittstelle für die sichere, rechtssichere und datenschutzkonforme Abwicklung von Verwaltungsprozessen auszustatten? Detaillierte Antworten darauf liefern die Fachexperten der ]init[ AG und Software AG, die gemeinsam auf der CeBIT Perspektiven für G2B-Anwendungen mit P23R vorstellen. Am Stand im Public Sector Park (Halle 7, C14) steht unter anderem die Pilotierungsumsetzung von x-trans.eu im Mittelpunkt.
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