Neues zu Open Government und GIS aus dem BMI Datenportal GovData auf dem Weg in den Regelbetrieb
Einen wichtigen Schritt nach vorn wurde mit dem Open-Government-Portal „GovDate“ gemacht. Das Portal steht kurz vor der Aufnahme des Regelbetriebs. Das Bundesinnenministerium (BMI) hat zudem die Verantwortung für das Portal auf die Hansestadt Hamburg übertragen. Neues gibt auch aus dem Lenkungsgremium zum Aufbau einer Geodaten-Infrastruktur.
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Am 1. Januar ist die Verantwortung für das bundesweite, ebenenübergreifende Datenportal „GovData“ vom Bund auf die Freie und Hansestadt Hamburg übergegangen. Nach fast zweijähriger Erprobungsphase im Rahmen eines Forschungsprojekts übernimmt eine neu eingerichtete, bei der Finanzbehörde Hamburg angesiedelte Geschäfts- und Koordinierungsstelle künftig die Verantwortung für das Datenportal GovData.
Diese soll ab sofort – zusammen mit dem aktuellen technischen Betreiber Fraunhofer Fokus – das Portal betreuen, weiterentwickeln und als zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Portal zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird die Geschäftsstelle die derzeit in der Ausschreibung befindliche Überführung in den technischen Regelbetrieb koordinieren.
Das Datenportal GovData ist ein ebenenübergreifenden Metadatenportal, über das Verwaltungsdaten von Bund, Ländern und Kommunen einfach auffindbar und für eine Weiterverwendung nutzbar gemacht werden können. Hierbei handelt es sich unter anderem um Geo-, Statistik- und Umweltdaten.
Die Finanzierung des Portals teilen sich der Bund und die Länder Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfahlen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Grundlage der Zusammenarbeit sind eine Verwaltungsvereinbarung sowie Beschlüsse des IT-Planungsrats.
Staatsrat Jens Lattmann, Finanzbehörde Hamburg: „Mit der Ansiedlung der Geschäfts- und Koordinierungsstelle GovData wird der Status Hamburgs als 'Transparenzhauptstadt' unterstrichen. Hamburg hat mit der erfolgreichen Umsetzung des Transparenzgesetzes gezeigt, dass in diesem Bereich eine große Kompetenz in der Hamburger Verwaltung vorhanden ist. Ich freue mich, dass der IT-Planungsrat dies offensichtlich genauso sieht und uns mit dieser Aufgabe betraut hat.“
Die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Cornelia Rogall-Grothe, sagte anlässlich der Einrichtung der Geschäfts- und Koordinierungsstelle: „Ich freue mich, dass nun alle Voraussetzungen geschaffen wurden, um GovData von einem vom Bundesinnenministerium initiierten Prototypen in einen von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Regelbetrieb überführen zu können.“
Damit habe t die Bundesregierung auch eine zentrale Verpflichtung ihres Open-Data-Aktionsplans erfüllt, so Rogall-Grothe.
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