Experten aus Industrie und Medizin können sich in Echtzeit weltweit auf eine Datenbrille an andere Standorte schalten und somit ihr Wissen teilen. Das System ist jetzt in Deutschland verfügbar.
Experten können sich über die Datenbrille in Echtzeit beispielsweise mit einem Monteur verbinden. Die Datenübertragung mit der Xpert-Eye-Lösung erfolgt via WLAN, LAN oder Mobilfunk.
(Bild: AMA)
Künftig sollen Datenbrillen dabei helfen, dass Experten aus der Ferne dem Träger einer Datenbrille mit seinem Wissen zu unterstützen. Das kann beispielsweise für einen Monteur in der Industrie interessant sein aber auch für Rettungssanitäter.
Ebenfalls unterstützt werden Rettungssanitäter. Dabei klingt sich der Experte über einen Webbrowser ein.
(Bild: AMA)
An diesem Markt der Datenbrillen nach dem Prinzip des „See what I see“ will ein neuer Anbieter teilnehmen. Sein Name: AMA, was für Advanced Mobile Applications steht. Der Anbieter geht in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Start. Die entwickelte Xpert-Eye-Lösung soll helfen, den Träger der Datenbrille mit einem entfernten Fachmann zu verbinden. Damit bietet sich die Lösung für Fernwartungen in der Industrie, Ferndiagnosen in der Medizin oder beim Training von Mitarbeitern oder der Ausbildung von Studenten an.
Die weltweit zugeschalteten Experten sehen die gleichen Informationen wie die Träger. Damit können sie unmittelbar Hilfestellung anbieten und der Träger kann in Echtzeit Videos oder Fotos aufnehmen. Der verbundene Experte kann wiederum über Sprachübertragung und die Markierung von Bildbereichen den Kollegen vor Ort beraten und ihm nötige Anweisungen direkt visuell über die Datenbrille anzeigen.
Auf der Seite des Experten wird nur ein WebRTC (Kommunikation in Echtzeit) fähiger Browser installiert und über ein beliebiges Gerät wie PC, MAC, Smartphone oder Tablet ausgeführt. Das verwendete System basiert immer auf der Kombination von Hard- und Software, die als vorkonfiguriertes Komplettpaket bereitgestellt wird.
Als Übertragungsrate von Datenbrillen zum Experten kommen speziell eingerichtete Android-Smartphones oder Laptops zum Einsatz. Auf ihnen läuft der Xpert Eye Service und nur einige der wichtigsten benötigten Applikationen.
WLAN, LAN oder Mobilfunk
Die Datenübertragung erfolgt über WLAN, LAN oder Mobilfunk. Vom Übertragungsgerät zur Datenbrille erfolgt eine USB-Verbindung. Die Brillen lassen sich während des Betriebs an- und abstecken. Weitere Konfigurationsschritte sind nicht nötig.
Die Verbindung zwischen Übertragungsgerät und Server ist dabei stark verschlüsselt. Die verbunden Server des Anbieters AMA speichern keine Daten, sondern verbinden den jeweiligen Teilnehmer direkt untereinander.
AMA ist ein internationaler Entwickler von mobilen Anwendungen für Smartphones, Datenbrillen und weiteren vernetzten Geräten. Seit 2014 entwickelt man Videokonferenzlösungen auf Basis von Datenbrillen.
Dieser Beitrag erschien zuerst in unserem Partnerportal Elektronikpraxis. Verantwortlicher Redakteur: Hendrik Härter.
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Stand vom 30.10.2020
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