Österreich-Pässe jetzt mit Fingerabdrücken Das Biometrie-System kommt aus Deutschland
Siemens IT Solutions and Services hat die Passbehörden in Österreich mit 900 Scannern ausgestattet, um Fingerabdrücke digital erfassen und verwalten zu können. So werden jetzt bei allen österreichischen Reisepässen zusätzlich zum Passbild zwei Fingerabdrücke auf dem Sicherheitschip gespeichert. Die erforderlichen Software-Komponenten kommen von Siemens.
Anbieter zum Thema
Die Scanner werden bei den Passbehörden in Österreich (Bezirkshauptmannschaft und Magistrate) und den Botschaften im Ausland für die Ausstellung elektronischer Reisepässe eingesetzt. Ab 28. Juni 2009 müssen übrigens alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Reisepässe ausstellen, die einen Chip mit biometrischen Fingerabdruckdaten enthalten.
Die Biometrie-Lösung von Siemens gehört zur Produktfamilie der Homeland-Security-Suite. Sie erfasst den Fingerabdruck, bewertet dessen Qualität und stellt ihn als hochwertiges, digitales Bild bereit. Bei der verwendeten Hardware handelt es sich um den Single-Fingerprint-Scanner „ZF1 Modell Austria“ des Subauftragnehmers Dermalog Identification Systems. Die Scanner wurden speziell für die Anforderungen des österreichischen Bundesinnenministeriums ausgelegt.
(ID:2022175)