Bundesinnenministerium fördert Open-Source-„PersoApp“ Community nimmt neuen Personalausweis unter ihre Fittiche
Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft bauen in den kommenden drei Jahren eine Open Source Community auf, um neue Nutzungsmöglichkeiten für die Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises (nPA) zu entwickeln. Das Bundesinnenministerium unterstützt das Projekt „PersoApp“.
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Gerade mal 45 Behörden, Unternehmen und Organisationen listet aktuell der „Überblick über uns bekannte Anwendungen mit dem neuen Personalausweis“ des Kompetenzzentrums Neuer Personalausweis auf – gut zweieinhalb Jahre nach dem Start.
Nun wird ein Team aus Sozialwissenschaftlern und Informatikern bundesweit Bürger und Unternehmen dazu befragen, welche Anforderungen sie an die Benutzbarkeit von Internet-Dienstleistungen stellen.
Mit den Ergebnissen der Befragung wird das Projekt neue Anwendungsszenarien für die Online-Ausweisfunktion erarbeiten. Unternehmen und Behörden können diese Anwendungsszenarien nutzen, um eigene Angebote mit der Online-Ausweisfunktion zu entwickeln.
Außerdem stellt das Projekt bereits im Oktober 2013 eine Open-Source-Software-Bibliothek zur Verfügung. Die Softwaremodule können dann kostenlos genutzt werden, um die Online-Ausweisfunktion in Internetangebote zu integrieren und zu testen.
Nach Abschluss des Projekts wird ein Werkzeugkasten für die Entwicklung von Dienstleistungen mit der Online-Ausweisfunktion zur Verfügung stehen.
Das Konsortium von „PersoApp“ besteht aus der Technischen Universität Darmstadt sowie dem Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) im Rahmen des Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) und der AGETO Service GmbH.
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