EU startet Runderneuerung der internen IT Coco Cloud und modernste Kommunikationsnetze

Redakteur: Manfred Klein

Die EU setzt zur in Sachen IT zur Generalsanierung an. Geplant sind unter anderem eine umfassende Modernisierung der Kommunikationsnetze und die Schaffung einer gesetzeskonformen Cloud-Umgebung. Allein der Rahmenvertrag zur Modernisierung der Kommunikationsnetze hat einen Umfang von 6 Millionen Euro.

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(Foto: Scanrail - Fotolia.com)

Ziel des Rahmenvertrags den das Generalisekretariat des Rates der Europäischen Union mit Steria Consulting geschlossen hat ist es, die Kommunikationsnetze sowohl für den internen Informationsaustausch als auch für den Austausch mit den Mitgliedstaaten zu modernisieren und sicherer zu gestalten.

Dabei soll die gesamte PKI (Public Key Infrastructure) modernisiert werden. Steria soll alle Ressourcen vereinheitlichen, die für den internen Informationsaustausch sowie für den Austausch mit den Mitgliedstaaten genutzt werden.

Dadurch soll gleichzeitig auch die Interoperabilität zwischen den Systemen des Rates und der Mitgliedstaaten verbessert werden. Die umfangreiche Transformation der Sicherheitsinfrastruktur soll auch eine Vereinfachung und Automatisierung aller damit verbundenen Verfahren beinhalten.

Der Rahmenvertrag mit einem Auftragswert von 6 Millionen Euro hat eine Laufzeit von vier Jahren und ist zweimal um jeweils zwölf Monate verlängerbar.

Steria bringt sein Know-how in drei Schlüsselbereichen ein. Zunächst soll in der Beratungsphase ein Masterplan für die PKI-Migration definiert. Im zweiten Schritt erfolgt die Einführung von PKI-Ressourcen- und Infrastrukturkomponenten durch Steria in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.

So soll Open Trust die PKI-Software liefern, Safenet die Infrastrukturkomponenten und Gemalto die Smart Cards. Der dritte Bereich umfasst die operative Unterstützung und Wartung.

„Dieser Vertrag bestätigt erneut das fachliche Know-how von Steria auf dem Gebiet des sicheren Datenaustauschs in internen und mobilen Netzwerken. Die Beauftragung ist ein weiteres Beispiel für das Vertrauen der EU-Institutionen in unsere Leistungen nach der erfolgreichen Einführung des Schengener Informationssystems SIS II und festigt unsere führende Position im Bereich der IT-Sicherheit in Europa“, kommentiert François Enaud, CEO der Steria Gruppe.

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