Gewässerkundliche Geodaten Bundesanstalt für Gewässerkunde modernisiert Geoportal

Von Ira Zahorsky

Umweltinformationen besitzen heute meist einen direkten oder indirekten Raumbezug. Geodaten werden damit für Wissenschaft, Behörden und Wirtschaft immer wichtiger. Das Geoportal der Bundesanstalt für Gewässerkunde wurde deshalb optimiert.

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Im Zusammenhang mit den Sturzflutereignissen Mitte Juli wurden die Geodaten der Bundesanstalt für Gewässerkunde häufig abgerufen.
Im Zusammenhang mit den Sturzflutereignissen Mitte Juli wurden die Geodaten der Bundesanstalt für Gewässerkunde häufig abgerufen.
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Die Bundesanstalt für Gewässerkunde hatte bereits im Juni 2020 ihr Geoportal, das es seit 2005 gibt, überarbeitet. Nun gab es weitere Verbesserungen. So wurde die Suchfunktion optimiert, die Ergebnisanzeige neu gestaltet und ein Facetten-Filter implementiert, mit dem die Nutzer die Treffer genauer eingrenzen können.

Bei der Neugestaltung im vergangenen Jahr wurde die Startseite so gestaltet, dass sie einfach und intuitiv nutzbar ist. Außerdem erhielt die Metadatensuche ein Update und die Fach- und Kartenanwendungen werden den Nutzern nun per Kacheloptik übersichtlich präsentiert. Neben der Metadatenrecherche werden über das Geoportal der BfG webbasierte und zum Teil kartengestützte Anwendung präsentiert und zugänglich gemacht, die ganz konkrete Fragestellungen aus der Gewässerkunde adressieren, etwa Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten in Deutschland.

„Durch unsere langjährige hydrologische und ökologische Praxis sowie die Tätigkeiten an den Wasserstraßen des Bundes und auch in den Einzugsgebieten ist ein umfangreicher Bestand an gewässerkundlichen Informationen entstanden. Darin stecken unsere Erfahrung und unser Wissen. Mit dem Geoportal leisten wir einen substanziellen Beitrag zur Verfügbarkeit umweltbezogener Daten im Dienst der Allgemeinheit. Das haben nicht zuletzt die vergangenen Monate gezeigt. Es freut mich, dass z. B. die auf Landesdaten basierenden Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten im Kontext der Sturzflutereignisse an Ahr und Erft von unterschiedlichsten Anwenderkreisen sehr stark gefragt waren“, sagt Birgit Esser, Leiterin der Bundesanstalt für Gewässerkunde.

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