CMS-System als Informationsdrehscheibe Brandenburgs Polizei modernisiert ihren Web-Auftritt

Autor Manfred Klein

Übersichtlich, modern und benutzerfreundlich: So tritt die Polizei Brandenburg nun November im Internet auf. Das neue Bürgerportal soll nicht nur durch eine frische Optik, sondern auch durch die intelligente Anbindung verschiedener Fachverfahren überzeugen, und maximalen Bedienkomfort für Redakteure und Bürger sowie höchste Sicherheitsstandards bieten.

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Der neue Web-Auftritt der Brandenburger Polizei bietet eine Vielzahl an Informationen. Da bleibt man gerne etwas länger
Der neue Web-Auftritt der Brandenburger Polizei bietet eine Vielzahl an Informationen. Da bleibt man gerne etwas länger
(Bild: © Kzenon - Fotolia)

Umgesetzt wurde das Projekt von der Six Offene Systeme GmbH, das Layout und die Benutzerführung konzipierte der Fachbereich „Interfacedesign“ der Fachhochschule Potsdam. Technische Basis des Portals ist das Content Management System SixCMS.

Mit dem Ziel, ein benutzerfreundliches, übersichtliches und barrierefreies Bürgerportal zu schaffen, wurde der Internetauftritt der Polizei Brandenburg komplett überarbeitet. Eine weitere Anforderung war die Zusammenführung zweier Portale. Informationen wie Pressemeldungen und Termine unterschieden sich bisher bezüglich Layout und Navigation von den interaktiven Funktionen wie etwa Anzeigenerstattungen. Im Zuge des Relaunchs wurden beide Bereiche zusammengeführt, sodass die Bürger nun alle Informationen schnell, übersichtlich und ohne Medienbruch auf einem Portal finden.

Aufgrund des responsiven Designs des neuen Webauftritts haben die Bürger ab sofort die Möglichkeit, sich per Smartphone und Tablet auch von Bus, Bahn und Auto aus über Fahndungen, Verkehrswarnungen, Polizeimeldungen u.v.m. zu informieren und Meldungen oder Anzeigen direkt von unterwegs einzugeben. Durch die Anbindung der auf Apache Solr basierten Suche profitieren Mitarbeiter der Polizei und Bürger gleichermaßen von einer sehr performanten Suche und umfangreichen Suchmöglichkeiten, da die Filterung nach Artikeltyp, Region, Schlagworten und anderem mehr Suchanfragen spürbar erleichtern sollen.

„Der Internetauftritt der Polizei ist übersichtlicher und moderner geworden. Bürgerinnen und Bürger finden nun leichter und schneller das, was sie suchen. Darauf kommt es an. Es wurden sehr viele Informationen klar und verständlich aufbereitet.“, so Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter.

Ein weiteres Highlight hält das neue Portal für die Redakteure der Polizei Brandenburg bereit: Via WYSIWYG arbeiten sie direkt in der Vorschau-Ansicht, das Editieren der Website-Inhalte ist ohne Wechsel in das Backend möglich. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Redakteur sieht unmittelbar, wie der Artikel aussehen wird, kann Medien per Drag & Drop in den Artikel ziehen und ihn mit Schlagworten versehen.

Eine intuitive und zeitnahe Erstellung von Pressemeldungen und Inhaltsseiten durch die 15 Polizeidienststellen und die rund 50 Pressesprecher und Redakteure in Brandenburg soll so durch die WYSIWYG-Funktion deutlich vereinfacht werden.

Auch technisch ist das neue Portal, laut Anbieter, auf dem neuesten Stand. Mit der Anbindung der drei Fachverfahren ComVor, OWi und KmBD haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt über das Portal einzugeben und bei Bedarf in Dialog mit der Polizei zu treten.

Wie funktioniert das? Ein Bürger gibt eine Anzeige online auf. Die Informationen werden über bidirektionale Schnittstellen an das Vorgangsbearbeitungssystem ComVor weitergeleitet und dort vom zuständigen Sachbearbeiter bearbeitet. In seinem persönlichen Postfach findet der Bürger anschließend die Sendebestätigung und den Bearbeitungsstand, denn über eine „Postfach-Funktion“ können der Sachbearbeiter und der Bürger Nachrichten austauschen. Dabei soll die Kommunikation schnell und medienbruchfrei erfolgen.

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