IDC: BYOD verursacht neue Anforderungen Bedeutung mobiler Collaboration-Lösungen in Deutschland 2012
Im Rahmen der Studie „Managing Mobile Enterprises“ hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC im Sommer 2012 eine Befragung unter 288 IT- und Business-Entscheidern aus Unternehmen in Deutschland mit mehr als 100 Mitarbeitern durchgeführt. Ziel war es, die aktuelle Situation sowie die Pläne und Herausforderungen der Unternehmen rund um das Thema Enterprise Mobility zu untersuchen.
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Collaboration-Tools machen es bereits seit Jahren möglich, etwa gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, ein gemeinsames Brain-Storming durchzuführen oder ein internationales Meeting abzuhalten – ohne dabei am gleichen Ort sein zu müssen. Die wachsende Mobilität der Anwender verändert die Ansprüche an Collaboration Lösungen.
Mobile Verfügbarkeit wird durch die Abhängigkeit von mobilen Endgeräten und den Bedarf nach hoher geografischer Flexibilität auch für Collaboration Tools eine wichtige Funktion. Welche Tools und Anforderungen den befragten Business-Entscheidern am wichtigsten sind, zeigt ein Blick auf die Grafik.
Raum für viele Angebote
Keine der vorgegeben mobilen Collaboration-Lösungen werden von den Befragten als unwichtig angesehen; Ein Rangfolge lässt sich dennoch eindeutig ablesen. So werden Lösungen, die die Mitarbeiter bei allgemeinen, häufig auftretenden Aufgaben unterstützen, grundsätzlich wichtiger bewertet als solche, die für spezielle Aufgaben verwendet werden.
Standard-Lösungen, wie Kalendermanagement (1,9) und Telefonkonferenzen (1,9) sind den befragten Business-Entscheidern demnach am wichtigsten, während Projektmanagement (2,1) und Collaborative Writing (2,3) schon weniger wichtig sind. Mind Mapping (2,6) und Wiki-Tools (2,7) kommen nicht im normalen Tagesgeschäft sondern in der Projektarbeit zum Einsatz, wenn der Input verschiedener Teammitglieder gebündelt werden muss.
BYOD wirft seine Schatten voraus
Eine Plattform-übergreifende Bereitstellung (1,9) der mobilen Collaboration Lösungen ist den befragten Business-Entscheidern besonders wichtig. Hinsichtlich der zunehmenden Heterogenität der Plattform- und Gerätelandschaft in Unternehmen wird dieses Kriterium nach Ansicht von IDC auch in den nächsten Monaten von großer Bedeutung sein.
Je mehr Mitarbeiter ihre eigenen Geräte im Unternehmen verwenden, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie verschiedene Plattformen nutzen. Hier schaffen Standards oder Quasi-Standards Abhilfe.
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