eGovernment in Bayern Ausschuss berät Umsetzung der Verwaltungsreform

Redakteur: Manfred Klein

Das neue CSU-FDP-Kabinett des Freistaats hat beschlossen, zur Umsetzung der Koalitionsvereinbarungen im Bereich Verwaltungsreform einen alle Ressorts umfassenden, auf Minister- oder Staatssekretärsebene besetzten Kabinettsausschuss „Verwaltungsreform und Aufgabenüberprüfung“ einzurichten. Die Leitung des Vorsitzes wurde dem neuen Leiter der Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Schneider, übertragen.

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Die Koalitionsvereinbarung schreibt eGovernment bei der Modernisierung der bayerischen Verwaltung eine besondere Bedeutung zu. Daher wollen die Koalitionspartner nicht nur einen CIO etablieren, sondern die laufende eGovernment-Initiative mit dem Ziel fortsetzen, alle wichtigen Verwaltungsleistungen für die Bürger und die Wirtschaft über das Internetportal anzubieten. Gleiches soll für die verwaltungsinternen Abläufe über die Ressortgrenzen hinweg gelten. Zudem sollen im Rahmen des eGovernment-Pakts zusammen mit der „kommunalen Familie die ebenenübergreifenden, prozessoptimierten elektronischen Verwaltungsabläufe standardisiert“ werden.

Darüber hinaus soll die begonnene Integration der Rechenzentren für die Staatsverwaltung sowie die Einführung von Standardkomponenten im Jahr 2011 abgeschlossen sein. Und innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen alle IT-Verfahren zentral abgewickelt werden und – soweit möglich – standardisierte Komponenten benutzt werden. Vor der Einführung neuer IT-Verfahren und vor der Modernisierung bestehender Verfahren sollen die zugrundeliegenden Verwaltungsabläufe analysiert und optimiert werden.

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