Digitalisierung im Gesundheitswesen Aus conhIT wird DMEA – vom Branchentreff zur Plattform für die digitale Gesundheitsversorgung
Connecting Healthcare IT, eine Veranstaltung der Gesundheits-IT für Entscheider aus Gesundheitswirtschaft, -politik und Wissenschaft, erhält nach elf erfolgreichen Jahren einen neuen Namen: DMEA. Was hat es damit auf sich?
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Seit ihrer Entstehung vor elf Jahren hat sich die conhIT zu dem Branchentreffpunkt für Gesundheits-IT entwickelt. Die Umbenennung soll nun die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung des Messe- und Kongresskonzeptes der conhIT widerspiegeln. Denn die conhIT wurde ins Leben gerufen, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens maßgeblich voranzutreiben. Eine Mission, dank der IT heute ein wesentlicher Grundbaustein nachhaltiger und effizienter Gesundheitsversorgung ist, so die Macher der conhIT in einer aktuellen Pressemeldung.
Um auch weiterhin Impulsgeber und Vorreiter zu sein, wird die DMEA zukünftig die gesamte digitale Versorgungskette in allen Prozessschritten abbilden. Hierfür steht der neue Name: DMEA leitet sich von „Digital Medical Expertise & Applications“ ab, ist aber nicht als Akronym zu verstehen, lässt die Messe Berlin auf Nachfrage verlauten. Um was es geht, wird dennoch deutlich: Der Branchentreff soll zur Plattform der digitalen Medizin und Gesundheitsversorgung weiterentwickelt werden, um die gesamte digitale Versorgungskette abzubilden. Dafür wird er schrittweise zu einer Plattform ausgebaut, die eine konstruktive, erkenntnisreiche Diskussion über den Einsatz von IT entlang der Versorgungskette ermöglicht. Erklärtes Ziel der DMEA ist es, sowohl die fachrichtungs- und sektorenübergreifende digitale Vernetzung zu fördern, als auch neue Zielgruppen anzusprechen. Im Zuge dessen sollen auch neue Zielgruppe wie Ärzte und Entscheider in der Pflege angesprochen werden. Die Mischung aus Fachmesse, Akademie, Kongress und vielzähligen Dialog-Veranstaltungen bleibt erhalten. Einzelne Komponenten werden weiterentwickelt, um noch mehr Raum für innovative Impulse und einen gemeinsamen Diskurs zu schaffen.
Die Digitalisierung ist in der Gesundheitsversorgung angekommen
„Die conhIT hat entscheidend dazu beigetragen, dass IT nicht mehr losgelöst von Prozessen der Gesundheitsversorgung betrachtet wird; sie ist vielmehr als elementarer Bestandteil anerkannt. Es wird nicht mehr darüber diskutiert, ob die Digitalisierung stattfinden soll, sondern in welcher Geschwindigkeit und in welchem nutzenstiftenden Anwendungsfall. Erfolgreiche digitale Gesundheitsversorgung ist interdisziplinär. Daher versteht sich die DMEA ausdrücklich als Informations- und Kommunikationsveranstaltung für alle Entscheider, die an der Gestaltung digitaler Prozesse im Gesundheitssystem beteiligt sind“, erklärt Jens Naumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Gesundheits-IT – bvitg e.V., die geplante neue Ausrichtung der DMEA.
Die Auswirkungen der digitalen Transformation beschäftigen zunehmend auch den Bereich Pflege, die niedergelassene und in den Kliniken tätige Ärzteschaft sowie Unternehmen, die sich mit innovativen Angeboten neu im Gesundheitssystem einbringen möchten. Diese Zielgruppen werden durch umfangreiche Angebote der DMEA noch gezielter angesprochen. Gleichzeitig entsteht ausreichend Raum für die Erörterung aktueller Trends wie Künstliche Intelligenz oder Blockchain sowie Networking- und Kongressformate, die einen Dialog innerhalb der Branche fördern. Innovative Angebote für Nachwuchskräfte in allen Bereichen runden die DMEA ab. Die DMEA 2019 findet vom 9. bis zum 11. April 2019 auf dem Messegelände Berlin statt.
Dieser Beitrag erschien zuerst in unserem Partnerportal Devicemed.
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