Motto „The new intelligence“ Auf Microsofts Deutscher Partnerkonferenz steht KI im Vordergrund
Die Einstellung der Zusammenarbeit mit T-Systems im Rahmen eines Datentreuhändermodells ist kein großes Thema auf Microsofts weltweit zweitgrößter Partnerkonferenz, der DPK18, die zum zweiten Mal in Folge in Leipzig stattfindet. Stattdessen wird in die Zukunft geblickt. Eines der großen Themen: Künstliche Intelligenz (KI), was sich bereits im Motto der Veranstaltung widerspiegelt.
Anbieter zum Thema

Unter dem Motto „The new intelligence“ startete am 23. Oktober in Leipzig die Deutsche Partnerkonferenz von Microsoft, die auf Twitter unter dem Hashtag #DKP18 verfolgt werden kann. Rund 2.500 Teilnehmer repräsentieren die rund 30.000 Partnerunternehmen von Microsoft in Deutschland. Dem Cloud-Schwerpunkt zum Trotz: Rund 95 Prozent des Gesamtumsatzes kommt bei Microsoft aus dem Channel. In Deutschland sind rund 6.000 Unternehmen aus dem Microsoft-Channel als „Cloud-Partner“ mit an Bord.
„Auf der Deutschen Partnerkonferenz reden wir weniger über einzelne Technologien als vielmehr darüber, wie Künstliche Intelligenz, die Cloud und das Internet der Dinge uns bereits ganz real in unserem Alltag unterstützen, wie wir weniger Ressourcen verbrauchen, nachhaltiger wirtschaften und unsere Zukunft gemeinsam gestalten können“, kommentiert Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland die Veranstaltung.
Gregor Bieler, General Manager und Channel-Chef bei Microsoft Deutschland, spricht davon, dass Künstliche Intelligenz nicht nur für Microsoft, sondern auch für Partnerunternehmen „die Zukunftstechnologie Nummer eins“ sei. „Die DPK zeigt, dass wir nicht mehr nur über KI diskutieren. Wir präsentieren gemeinsam mit unseren Partnern bereits marktreife intelligente Lösungen und sprechen über die Erfahrungen im praktischen Einsatz“, so der Gastgeber der Veranstaltung.
An allen drei Konferenztagen konnten besagte Lösungen bei 50 Ausstellern und Showcases unter die Lupe genommen werden. Die Lösungen reichen vom virtuellen Einkaufsberater – einem Chatbot – bis hin zu einer KI, die altersgerechtes Wohnen verbessern soll.
Sensoren für Senioren
So demonstrierte Vivai Software eine Lösung im Segment der Seniorenbetreuung, bei der Sensoren und Künstliche Intelligenz kombiniert werden. So kann in der Wohnung eines sturzgefährdeten Senioren automatisch per Sensorik erkannt werden, ob ein Bewohner gestürzt ist und Hilfe geholt werden muss. Ein Sprachassistent erinnert zudem ältere Menschen ans Trinken und stellt den Herd automatisch ab, sollte dies vergessen werden.
Alle Daten der verschiedenen Sensoren und Geräte fasst ein zentrales System auf einer Datenplattform zusammen und wertet sie aus . Das Assistenzsystem basiert auf IoT-Services von Microsoft, wie Azure IoT Hub und Azure IoT Edge sowie die Azure-Dienste für Machine Learning und Cognitive Services.
Echtzeit-Logistik
Die Arvato Smart Logistics Platform bildet Logistikprozesse auf der Microsoft-Cloud-Plattform Azure ab, indem verschiedene Logistik-Anwendungen aus einem App Store auf Smartwatches, Smartphones und Tablets installiert werden. Ein durchgängiges System soll so die Bereiche Wareneingang, Produktionsversorgung, Kommissionierung und Transport-Management optimieren können. Schnittstellen zu ERP- und Order-Management-Systemen sollen zu verkürzten Einführungszeiten von wenigen Wochen führen.
(ID:45580252)