In einem Monat ist Einsendeschluss Apps für Deutschland: 140 Datensätze, Apps und Ideen eingereicht

Redakteur: Gerald Viola

Die Organisatoren haben eine positive Zwischenbilanz gezogen: „Der Wettbewerb Apps für Deutschland stößt sowohl bei Behörden als auch in der Netzgemeinde auf reges Interesse. Bislang wurden rund 70 Datensätze, fast 50 Ideen und bereits 20 Applikationen eingereicht.“

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Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hatte auf der Messe Moderner Staat in Berlin mit „Apps für Deutschland“ den ersten nationalen Programmierwettbewerb auf Basis offener Verwaltungsdaten, sogenannter Open Data, eröffnet.

Für funktionsfähige Anwendungen und Visualisierungen, die Daten des Öffentlichen Sektors weiterverarbeiten, ist am 1. Februar 2012 Einsendeschluss. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich, Schirmherr des Wettbewerbes, wird die besten Ideen, Daten und Anwendungen auf der CeBIT Anfang März 2012 prämieren.

Das Organisatorenteam freut sich insbesondere „über die Bereitstellung zahlreicher neuer, spannender und informativer Daten, die Behörden im Rahmen des Wettbewerbs bislang veröffentlicht haben.“

Auf Offene Daten hat unter anderem das Bundesamt für Strahlenschutz Messwerte zur allgemeinen Auswertung ins Netz gestellt. Das Messnetz für Gamma-Strahlungsleistung des Bundesamts für Strahlenschutz war nach der Katastrophe in Japan vermehrt ins öffentliche Interesse gerückt. Datenbanken wie die Zentrale Melde- und Auswertestelle für Störfälle und die Gefahrgutdatenbank der Bundesanstalt für Materialforschung liefern einen Beitrag zur besseren Information der Bevölkerung.

„Technisch beeindruckt uns besonders die Wasserstands-Datenbank PEGELONLINE des Bundesverkehrsministeriums, die neben einer flexiblen Oberfläche zur Datenvisualisierung auch gut dokumentierte Abruf-Schnittstellen als Geodienste und Webservices anbietet“, sagt Friedrich Lindenberg von der Open Knowledge Foundation Deutschland.

Der Wettbewerb wird organisiert von:

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