News Aktionsplan: Internet in die Gemeinden

Redakteur: Gerald Viola

Der schnelle Internetzugang für bisher unterversorgte Gemeinden rückt in greifbare Nähe. Als einen entscheidenden Schritt dahin hat VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner die jetzt gestartete

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Der schnelle Internetzugang für bisher unterversorgte Gemeinden rückt in greifbare Nähe. Als einen entscheidenden Schritt dahin hat VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner die jetzt gestartete Befragung der Kommunen und die damit verbundene Erfassung der wichtigsten wirtschaftlichen, topographischen und infrastrukturrelevanten Rahmendaten bezeichnet. „Zum ersten Mal werden damit Unternehmen in die Lage versetzt, Lösungen für kleine Ortsteile und Gemeinde anzubieten, die bislang keinen Internetanschluss hatten – und diese auch ohne den bisherigen großen Kosten- und Zeitaufwand umzusetzen“, so Grützner. „Jetzt sind die politisch Verantwortlichen in Kommunen und Landkreisen gefordert, diese Datengrundlage schnellstmöglich zu liefern.“Die groß angelegte Abfrage bei den Kommunen ist der erste Teil des Masterplans zur Schließung weißer Flecken, den der VATM gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden und dem Bundeswirtschaftsministerium entwickelt hat. Die zusammengetragenen Informationen sollen im Laufe des weiteren Verfahrens um Geodaten ergänzt werden. Die daraus entstehende bundesweite Datenbank soll den vielen mittelständischen Unternehmen, die bislang aber nur regional agiert konnten, die Möglichkeit bieten, bisher unterversorgten Gemeinden ganz spezifische, auf sie zugeschnittene Technologielösungen anzubieten.„Wir sind zuversichtlich, dass es innerhalb eines Jahres gelingen kann, für 90 Prozent der derzeit nicht versorgten Gemeinden eine Lösung für einen Zugang zum schnellen Internet zu finden“, so Grützner. „Die Fragebogenaktion startet jetzt in Rheinland-Pfalz und wird in den nächsten Wochen auf ganz Deutschland ausgeweitet. Wir appellieren daher an die vor Ort verantwortlichen Entscheidungsträger: Beteiligen Sie sich aktiv an der Datenabfrage – im Interesse Ihres Wirtschaftsstandortes und der Bürger in Ihrer Region.“

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