IT-Investitionsprogramm des Bundes 500 Millionen für die Informationstechnik

Redakteur: Manfred Klein

Lange verharmlost hat die Wirtschaftskrise nun auch die Unternehmen aus dem Bereich der Informationstechnologie erfasst. Das IT-Investitionsprogramm des Bundes unter Federführung von Staatssekretär Dr. Hans Bernhard Beus soll nun das Schlimmste verhindern. Nicht übersehen werden darf dabei aber, dass das Programm auch die Chance eröffnet, Verwaltung und Industrie fit für die Herausforderungen von morgen zu machen.

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Das Bundesinnenministerium (BMI) beschreibt die wirtschaftliche Entwicklung im Rahmenkonzept zum IT-Investitionsprogramm mit den Worten: „Die IT-Wirtschaft ist vermehrt gekennzeichnet durch die Internationalisierung deutscher Unternehmen und Produkte beziehungsweise der Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland.

Bezogen auf die Umsatzentwicklung prognostiziert die OECD für 2009 ein negatives Wachstum der IT-Branche, der BITKOM geht zumindest von Stagnation aus. Die Industrie sowie der Handel erwarten stark rückläufige IT-Investitionen aufgrund der Konjunkturkrise. Dies betrifft insbesondere kleine und mittlere Unternehmen.“

Entschärfen soll die angespannte Situation nun der von der Bundesregierung beschlossene „Pakt für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland zur Sicherung der Arbeitsplätze, Stärkung der Wachstumskräfte und Modernisierung des Landes (Pakt für Beschäftigung und Stabilität)“. Bestandteil dieses Maßnahmenpakets sind zusätzliche Investitionsmittel des Bundes in Höhe von 4 Milliarden Euro, wovon 500 Millionen für Maßnahmen in der Informationstechnik bereitgestellt werden.

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